Oberschöneweide

Oberschöneweide liegt im Bezirk Treptow-Köpenick und stand fast ein Jahrhundert lang für Industrie, Stahl, viele tausende Arbeiter und schlechte Luft. Nicht umsonst zählte es zu den bedeutendsten Fabrikquartieren Deutschlands, von dem aus AEG Weltgeltung erlangte.

Aber es tut sich was in „Oberschweinöde“.  Der Kiez ist im Wandel, junge Familien und Studenten zieht es in den Stadtteil zwischen Spree und Wuhlheide. Die Kombination aus Wald, Wasser, alter Industriekultur und ausreichend Platz für Kreativschaffende bietet einen interessanten Mix.

Viele freischaffende Künstler haben in den alten Industrieanlagen ausreichend Platz für Ihre Ateliers und Inspiration für Ihre Werke gefunden. Beim alljährlichen Festival „Kunst am Spreeknie“ öffnen sie ihre Türen, lassen sich über die Schulter schauen und freuen sich über rege Diskussionen. Aktuell berühmtester Künstler ist Bryan Adams, der ebenfalls eine Halle erworben hat und nun dort ein Atelier beziehen möchte.

Für eine Klassenfahrt nach Berlin mit künstlerischem Schwerpunkt empfehlen wir Ihnen eine Teilnahme an  Malkursen, die von einigen Künstlern angeboten werden.

Für technikinteressierte Klassen bietet sich ein Rundgang zur Industriegeschichte Berlins mit einem unserer Stadtführer an. Im Industriesalon Schöneweide finden Sie ergänzend dazu Ausstellungen und Exponate aus der Geschichte der AEG, der Kabelwerke KWO und der Transformatorenwerke TRO.  Ein Mittagessen in der Mensa der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), die seit 2009 in den alten Industriebauten beheimatet ist, wird Ihren Schülern das hippe Hauptstadtfeeling und Lust aufs Studieren vermitteln. Strandkörbe und Liegestühle schmiegen sich hier ans Spreeufer und lassen den Uni- bzw. Schulstress zumindest für die Dauer eines Kaffees in die Ferne rücken.

Auch das Theater Strahl, als eine der wichtigsten Berliner und Brandenburger Bühnen für anspruchsvolles Jugendtheater, hat mit der Industriehalle KAOS einen Spielort in Oberschöneweide gefunden.  Schauen Sie doch mal mit Ihren Schüler*innen vorbei!