Grunewald

Der Stadtteil Grunewald ist bekannt für die vielen Villen und Botschaften. Besonders in den 20er Jahren lebten dort viele Unternehmer, Politiker und Prominenz. Der Wald, nach dem der Stadtteil benannt wurde, ist die größte Grünfläche im Berliner Westen. Für eine aktive Berlin Klassenfahrt bietet er zahlreiche Möglichkeiten zu Spaziergängen und Radtouren. Der 55 Meter hohe Grunewaldturm ist ein beliebtes Ausflugsziel. Von dort aus können die Schüler den Ausblick über die Region genießen. Bei gutem Wetter kann man sogar bis Potsdam schauen. Der Turm dient allerdings nicht nur dem schönen Ausblick, sondern wurde ursprünglich als Denkmal für Kaiser Wilhelm I. erbaut.

Der Teufelsberg ist ein besonderer Berg, der aus Trümmern entstanden ist. Heute ist es die höchste Erhebung Berlins. Der Blick vom Teufelsberg über die Stadt ist einmalig. Auf dem Berg haben die US-Amerikaner in den 50er Jahren eine Abhörstation errichtet. Die Radarkuppeln sind heute ein interessantes Besichtigungsziel für Schüler auf STudienfahrt in Berlin.

Das Jagdschloss Grunewald ist der älteste noch erhaltene Schlossbau Berlins. Heute befinden sich verschiedene Ausstellungen in dem Gebäude. Unter anderem gibt es eine Ausstellung über den Künstler Lucas Cranach. Eine Ausstellung zum Thema Jagd, passend zum Gebäude, rundet das Angebot ab. 

Ein Besuch auf der Halbinsel Schildhorn ist besonders im Sommer zu empfehlen. Hier gibt es viele kleine Buchten für ein Badevergnügen. Auch das berühmte Strandbad Wannsee ist im Sommer ein Muss für alle Wasserliebhaber.

Während einer Studienfahrt nach Berlin darf ein Ausflug in die Geschichte nicht fehlen. Dafür gibt es zahlreiche Gedenkstätten. Eine davon ist die Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz. Die Wannseekonferenz tagte 1942 zum Thema „Endlösung der Judenfrage“ und entschied über die Deportation und Ermordung aller europäischen Juden. Führungen, Studientage und Seminare der Gedenkstätte bieten Schüler*innen vielfältige Möglichkeiten, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.